Rechtlich sichere Rückverfolgung mit eindeutiger EtikettennummerZu den rechtlichen Anforderungen im Rahmen der Medizinprodukte-Aufbereitung zählt die Rückverfolgbarkeit der beim Patienten zur Anwendung gekommenen Güter.
Mit EuroSDS wird dies anhand der „Etikettennummer“, einer eindeutigen Vorgangsnummer, sichergestellt. Für jeden Aufbereitungszyklus wird diese Vorgangsnummer automatisch (pro gepacktem Set/Artikel) am EuroSDS-Packplatz erzeugt und in der Datenbank gespeichert. Über diese Etikettennummer können nachfolgend jederzeit alle dokumentierten Prozessschritte der Aufbereitung, mit den zugehörigen Protokollen (wie z.B. der „Hygiene-Pass“), direkt in EuroSDS abgefragt und auch ausgegeben werden. Auf dem EuroSDS-Etikett (Beispiel siehe rechts) wird diese Nummer, zusätzlich zum Klartext auch als Barcode (1D- und/oder 2D-Code) ausgedruckt.
Zur Sicherstellung einer patientenbezogenen Rückverfolgbarkeit muss die Etikettennummer lediglich in die OP-Dokumentation übernommen werden, was am einfachsten mit Hilfe eines handelsüblichen (Barcode-)Scanners erfolgen kann.
Damit werden alle Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit der eingesetzten Medizinprodukte erfüllt. Zusatzliche Funktionen bei der Erfassung direkt in der OP-DokumentationSoll in der OP-Dokumentation nicht nur die EuroSDS-Etikettennummer gespeichert werden, sondern z.B. auch die Bezeichnung des Sets erkennbar sein, kann eine unidirektionale EuroSDS-Schnittstelle zum OP-Dokumentationssystem eingesetzt werden. Beim Einscannen der Etikettennummer werden damit von EuroSDS automatisch alle benötigten Zusatzinformationen an die OP-Dokumentation übermittelt. |